Stephan Orth
Couchsurfing in China – Durch die Wohnzimmer der neuen Supermacht
Er reist mit Vorliebe durch Länder mit einem schlechten Ruf – Couchsurfer Stephan Orth ist wieder unterwegs. Drei Monate lang erkundet er China: vom Spielerparadies Macao im Süden bis nach Dandong an der Grenze zu Nordkorea, von Shanghai bis in die Krisenprovinz Xinjiang. Er besucht Hightech-Metropolen, die mit totaler Überwachung experimentieren, und abgeschiedene Dörfer, in denen fürs Willkommensessen der Hund geschlachtet wird. Er wird als Gast einer Livefernsehshow zensiert und tritt fast einer verbotenen Sekte bei. Dabei wird immer deutlicher, wie die neue Supermacht tickt, welche Träume und Ängste die Menschen bewegen: Und plötzlich wirkt das schwer durchschaubare China viel weniger fremd als man vermutet hätte.
Stephan Orth, Jahrgang 1979, ist Journalist und arbeitete als Redakteur im Reiseressort von Spiegel Online, bevor er sich als Autor selbstständig machte. Bei Malik erschienen von ihm »Opas Eisberg« und die SPIEGEL-Bestseller »Couchsurfing im Iran« und »Couchsurfing in Russland«, für das er mit dem ITB-BuchAward ausgezeichnet wurde.