Kristof Magnusson
liest "Ein Mann der Kunst"
Im Mittelpunkt des Romans steht –oder thront –der weltberühmte Maler K. D. Pratz, der seit langem zurückgezogen auf einer Burg im Rheingau lebt und sich seinem Schaffen widmet. Er gilt als schwierig und exzentrisch und verweigert jegliche Vereinnahmung durch den Kulturbetrieb. Mit der Welt, verlogen wie sie ist, will er nichts zu tun haben. Als ein Kunstmuseum seinem Werk einen kompletten Anbau widmen möchte, kann sein Künstler-Ego nicht widerstehen und empfängt gezwungenermaßen Mitglieder des Fördervereins. Denn nicht alle sind über die Bedeutung des Künstlers einer Meinung. Die Exkursion des Vereins auf den Künstlerberg gerät zu einem äußerst komischen und abgründigen Zusammenprall von glühendem, bürgerlichem Kunstinteresse und kulturpessimistischer Weltverachtung. Höchst amüsant, heiter und pointiert leuchtet Magnusson die Untiefen des Kultur-und Kunstbetriebs aus.
Kristof Magnusson, geboren 1976 in Hamburg, machte eine Ausbildung zum Kirchenmusiker, arbeitete in der Obdachlosenhilfe in New York und studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Er schreibt Romane, Theaterstücke und übersetzt aus dem Isländischen. »Ein Mann der Kunst« ist der vierte Roman von Magnusson, der im Verlag Antje Kunstmann erschienen ist.
Im Rahmen der Kampagne #zweiterfruehling von literaturhaus.net, gefördert von NEUSTART KULTUR
Kristof Magnusson, geboren 1976 in Hamburg, machte eine Ausbildung zum Kirchenmusiker, arbeitete in der Obdachlosenhilfe in New York und studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Er schreibt Romane, Theaterstücke und übersetzt aus dem Isländischen. »Ein Mann der Kunst« ist der vierte Roman von Magnusson, der im Verlag Antje Kunstmann erschienen ist.
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