Luisa Neubauer
Vom Ende der Klimakrise
Noch haben wir die Wahl
2021 ist ein Jahr der Zäsuren. Mit der Bundestagswahl endet nach 16 Jahren die Ära Merkel, und in einer historischen Entscheidung stärkt das Bundesverfassungsgericht die Freiheitsrechte der jüngeren Generation. Die Ökologie steht nun endlich im Zentrum aller Zukunftsfragen: Wirtschaft, Verkehr, Ernährung, aber auch Wissenschaft, Journalismus und Politik – elementare Bereiche der Gesellschaft müssen neu gedacht werden. Große Umbrüche stehen bevor. Und es hängt viel davon ab, ob wir gemeinsame Lösungen finden. Wieviel Ehrlichkeit verträgt der Konflikt zwischen den Generationen? Luisa Neubauer stellt ihr neues Buch »Noch haben wir die Wahl vor«, das aktuell im Juli diesen Jahres erschienen ist. Es beinhaltet ein Gespräch über Freiheit, Ökologie und den Konflikt der Generationen, das sie mit dem stellvertretenden Chefredakteur der ZEIT, Bernd Ulrich, geführt hat.
Luisa Neubauer, geboren 1996 in Hamburg, ist Mitorganisatorin von Fridays for Future und in den Medien die prominenteste Vertreterin der deutschen Bewegung. 2018 lernte sie bei der UN-Klimakonferenz die schwedische Schülerin Greta Thunberg kennen und startete danach mit anderen Aktivistinnen und Aktivisten die Bewegung in Deutschland. Seitdem hat Luisa Neubauer diverse Staats-und Regierungschefs getroffen, an der Weltklimakonferenz in Madrid und dem Weltwirtschaftsforum in Davos teilgenommen. Luisa Neubauer absolvierte 2019 ein Bachelor-Studium der Geographie. Aktuell studiert sie Ressourcenanalyse und -management im Master an der Georg-August-Universität Göttingen. Sie ist Host des Spotify Original Podcasts »1,5 Grad« und schreibt unter anderen für die stern-Kolumne »Auf dem Weg nach morgen«. Neubauer lebt in Berlin.