OTTOLIEN
Handgeklöppelte Beats
OTTOLIEN sind zwei Typen, Jonas und Leonard, die sich so beschreiben: Küsse und Rangeln – das Übliche. Aufgewachsen im Mischwald einer ostwestfälischen Provinz. Irgendwann im Golf 4 (Scheibe runter – Bässe hoch) ungebremst in die urbane Parallelwelt abgetaucht. Wenn man sich das als Musik vorstellt, dann ist das ungefähr Ottolien. Leonard, Singer-Songwriter mit Hang zu filigraner Akustikgitarre, und Jonas, Rapper, Beatbastler und nächtelangen Sound-Schrauber. 2018 beschließen die beiden, dass zwei musikalische Vorlieben, zwei Sänger und zwei Charaktere eine energetische Basis zum Verschmelzen sind. Ausgecheckte elektronische Sounds, handgeklöppelte Beats mit einem Hauch 80er bilden den nach vorne treibenden fliegenden Teppich. Zwischen konkret-eingängigen Hooks und abstrakten Bildern schaffen die beiden auch in ihren deutschen Texten eine hybride Mischung. Wer ihr folgt, findet lyrisch Einblicke ins Ottolien-Seelenleben, aber immer auch Freiraum für eigene Gedankenspiele. Mit ihrer Debüt-EP „Zwei Sekunden Pause“ (2021) haben Ottolien gut vorgelegt, düsen nun durch den deutschsprachigen Indie-Orbit und haben bereits Erwähnung im DIFFUS-Magazin und Widerhall in diversen Medien erfahren. Ottolien sind Preisträger der pop[fonds]-Förderung 2021. „Kaum jemand sonst in der Stadt schreibt Lieder von so unangestrengter Eleganz und mitsingtauglicher Eingängigkeit ohne jede Stumpfheit“, lobte die Hannoversche Allgemeine Zeitung im Dezember 2021.
